Ostsee-Zeitung, 21. Juni 2019
Der Rostocker Peter Rinow zählt zu den bekanntesten Petrijüngern Mecklenburg-Vorpommerns. Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, führt der heute 60-Jährige alljährlich Angelkurse für 15 bis 30 benachteiligte Kinder und Jugendliche durch. „Die Ausbildung ist nicht immer einfach und dauert länger. Denn die Mädchen und Jungen haben häufig Probleme, sich über längere Zeit zu konzentrieren“, sagt Rinow. Bei den Fischereischeinprüfungen würden dennoch sehr gute Ergebnisse erreicht. Der Aufwand lohne sich. „Für die Kinder ist es oft die erste bestandene Prüfung in ihrem Leben. Das stärkt ihr Selbstwertgefühl. Und es sorgt nicht selten für einen Schub in der Schule“, freut sich der Angelexperte, der sich seit fast 20 Jahren für die Royal Fishing Kinderhilfe engagiert.
Ähnliche Erfahrungen machte der Ostsee-Zeitung zufolge der Greifswalder Rentner Michael Grünberg. „Das Wissen, etwas erreichen zu können, ist für die kleinen Nachwuchsangler enorm wichtig“, sagt der Mann, der u.a. Sozialarbeiter in einer Förderschule war. Die Royal Fishing Kinderhilfe ermöglichte auch in Greifswald die Förderung von 15 bis 20 Schülern pro Jahr. „Das Angeln war eine Chance, sich auszutauschen, gegenseitig zu helfen und über viele Themen ins Gespräch zu kommen. Dazu kam natürlich auch ein bisschen Abenteuerfeeling“, zitiert die Zeitung den heute 66-Jährigen.